Sonntag, 29. September 2013

Ein Monat ist schon um

Kaum zu glauben, aber ein Drittel der Zeit in Pamplona ist schon vorbei. Bisher haben wir ziemlich viel erlebt, gemacht und gesehen. Wir haben Bilbao und San Sebastian gesehen, darüber hatte ich ja schon berichtet. Wunderschöne Städte, wo man viel machen und die Seele baumeln lassen kann. In Pamplona haben wir auch schon viel gesehen. Die Innenstadt bzw. die Altstadt mit all ihren Bars und Restaurants ist ziemlich cool, die Umgebung mit ihren Bergen haben wir bisher weniger gesehen. Sonntags ist hier immer eine Art "Umzug", wo acht sogenannte "Gigantes" von Leuten durch die Straßen getragen werden. Das sind riesige "Puppen", die unter anderem (wie ich glaube) Jesus und Maria verkörpern. Die Menschen in den "Puppen" lassen sie tanzen, laufen mit ihnen durch die engen Gassen und grüßen die Menschen.

Einmaliges Erlebnis!

Mein Betreuer aus dem Werk ist auch einer von diesen Menschen, die diese "Puppen" durch die Gassen tragen. Heute haben wir ihn getroffen, mit ihm gesprochen und ich durfte eine der "Puppen" einmal aufsetzen. Er hat uns erzählt, dass die "Puppen" 150 Jahre alt sind, wiegen über 70kg und als ich die "Puppe" auf meine Schultern gesetzt habe, haben drei Leute mir geholfen, mich aufzurichten. Ganz schön schwer - aber ich fand es super toll, dass mein Betreuer mir die Chance gegeben hat! Ich habe großen Respekt vor den meist männlichen "Puppenträgern", da sie total leichtfüßig tanzen, Berge hoch- und runterlaufen und das den ganzen Vormittag!


Auf der Arbeit werde ich immer mehr integriert, bekomme immer mehr Aufgaben. Vorallem mit Word und Excel arbeite ich - gut, dass ich das auch schon in der Ausbildung hatte. Auch andere Aufgaben wie alle Telefone mit der Notrufnummer versehen gehören in meinen Aufgabenbereich. Die Kollegen sind super lieb und wir machen ab und zu zusammen Pause.

Das Wetter hat sich schon von vielen Seiten gezeigt - wir hatten Regen mit sehr starken Schauern oder nur mit Nieselregen, Gewitter, Sonnenschein bis 30°C und "normales Wetter" wie heute mit ca. 20°C und Wolken. 

Es kann also noch alles kommen - mal sehen, was noch alles so auf mich zukommt.

In dem Sinne - schöne Grüße aus Spanien! :)

Samstag, 28. September 2013

Traumhaftes Wetter, aber schwimmen...

Nachdem wir Samstag in Bilbao waren, haben wir Sonntag einen entspannten Tag gemacht. Wir waren nur in der Stadt frühstücken und haben dann die Wahl verfolgt. Allerdings war es sehr warm, aber die Schwimmbäder waren zu. Also beschlossen wir, am nächsten Tag ins Freibad zu gehen...

DENKSTE!

Recht nah zum Hotel gibt es ein Schwimmbad mit einem schönen Außenbereich und bei 30°C im Schatten dachten wir uns, hauen wir uns in die Sonne, gehen im Freibad schwimmen und genießen die Sonne. Das Schwimmbad war offen, aber der Außenbereich nicht... Der Eintritt war mit 10,50€ auch sehr teuer - dafür, dass es nur ein kleines Schwimmerbecken (6x25m, 1.20m - 1.70m tief) und eins für Kinder gab... Noch dazu mussten wir mit Badekappe schwimmen, die wir noch kaufen mussten, weil wir bereits drin waren... Das sauberste war es auch nicht... Fazit: nie wieder dieses Schwimmbad!

Rettung

Letztendlich haben wir ein anderes Schwimmbad gefunden, wo man auch an Geräte gehen kann. Der Außenbereich ist super schön, allerdings auch der ist geschlossen. Im Innenbereich kann man nahezu alles nutzen für den Preis - Schwimmbereich, Sauna, Geräte und mehr. Wir waren bereits dort und es tat gut, sich endlich mal richtig zu bewegen. Der Preis ist dafür auch super! Es ist also endlich für ausreichend Bewegung gesorgt - wird auch Zeit!

Sonntag, 22. September 2013

Tagesausflug nach Bilbao

Die Anreise

Auch nach Bilbao sind wir wieder mit dem Bus angereist. Das Busnetz hier ist wirklich spitze - sowohl in der Stadt, als auch überregional. Man kommt für wenige Euros fast überall hin. Die Busreise war für mich angenehmer als nach San Sebastian, da wir dieses Mal nicht über hohe Brücken oder ähnliches fahren mussten - sondern eher durch Täler. Nach San Sebastian gibt es teilweise recht tiefe Täler, die mir nicht sehr geheuer waren. 

Die Ankunft

Der Busbahnhof in Bilbao liegt fast direkt am neuen Stadion des Fußballvereins Athletic Bilbao - allerdings ist das noch nicht ganz fertig. Knapp ein Viertel des Stadions muss noch gebaut werden, weshalb man jetzt einen Blick ins Innere werfen kann. Ziemlich cool!

Stadion in Bilbao

Rundreise

Ein Kollege aus meiner Abteilung hatte mir am Freitag eine Route aufgemalt, wo wir sehr viel sehen konnten. Vom Stadion aus ging es in den "Parque de Doña Casilda de Iturriza". Ein sehr schöner Park mit Wasseranlagen mitten in der Stadt. Von dort aus sind wir am Fluss weiter Richtung Guggenheim-Museum, vorbei an der Universität von Bilbao. Dann sind wir weiter am Wasser entlang zur Altstadt gelaufen. Dort haben wir mittags in einem Restaurant gegessen, was uns empfohlen wurde - es war sehr lecker und doch recht günstig. Dort waren wir etwas shoppen und anschließend sind wir die eine Hauptstraße wieder zurück zum Busbahnhof - auch dort konnte man noch shoppen. Allerdings haben manche Geschäfte bereits ab 14 Uhr zugehabt und hatten auch nicht mehr geöffnet. Um zum Strand zu fahren hatten wir letztendlich zu wenig Zeit, aber wir haben uns nochmal in eine kleine Bar gesetzt und was kleines gegessen. Anschließend ging es mit dem Bus wieder nach Hause. Nicht ganz unproblematisch, weil wir nach der ersten Maut-Station in eine große Polizeikontrolle kamen. Sie kamen in den Bus, haben zwei Passagiere hinten angesprochen, irgendwie die Koffer durchgeguckt und nach ca. 20 Minuten durften wir wieder weiterfahren. Allerdings standen die Polizisten mit Maschinengewehren da - war mir nicht wirklich geheuer. 

Aber alles in allem war es ein schöner Tag mit gutem Wetter und viel Spaß! :)

Im Park

Guggenheim-Museum

Puppy - Hund aus Blumen vor dem Museum

Zusammenfassung der letzten Woche

Kinobesuch

In den letzten Tagen habe ich einige Sachen gemacht. In diesem Post berichte ich darüber :)
Letzten Sonntag war ich mit zwei der Mädels im Kino - Lone Ranger auf spanisch. Da ich den Film schon auf deutsch gesehen hatte, war es etwas leichter. Manche Sprüche kannte ich schon. Allerdings war es seltsam, die spanischen Synchronstimmen zu hören - mir gefällt die deutsche Stimme von Johnny Depp viel mehr! Auch die Namen wurden typisch spanisch ausgesprochen, das war auch etwas komisch. Aber alles in allem war es interessant, mal herauszufinden, wieviel man nach zwei Wochen schon verstehen kann. Am Ende der drei Monate wollen wir nochmal ins Kino gehen und schauen, ob es mehr geworden ist - hoffentlich! 

Shoppen

Auch shoppen stand mal wieder auf dem Plan - dieses Mal in einem anderen Shoppingcenter. Das Shoppingcenter "La Morea" ist ungefähr so groß wie das, was bei uns in der Nähe ist. Viele deutsche Marken sind dort vertreten und Primark gibt es dort auch! :)
Wir waren zu viert dort und haben das Center unsicher gemacht. Man kann in Spanien bzw. hier in Pamplona wirklich gut shoppen. Manchmal etwas günstiger, manchmal andere Dinge als in Deutschland. Eine schöne Abwechslung zum shoppen in Deutschland :)

Juevinchos

Am Donnerstag waren wir wieder in der Altstadt und haben mit den anderen deutschen Studenten aus Pamplona den Abend verbracht. Wir sind durch die Bars gezogen, haben Pinchos gegessen und gequatscht. Es waren auch die spanischen Mitbewohnerinnen einer Freundin dabei, weshalb wir viel spanisch gesprochen haben - bzw. ich habe es versucht. Mein Spanisch ist schon etwas besser geworden, aber auch Arbeit habe ich noch ab und an Probleme. Aber das wird mit der Zeit noch besser werden, genau wie in den drei Wochen. 

Das Wetter

Diese Woche war es durchwachsen. Wir hatten ab und an mal "chirimiri" - das bedeutet Nieselregen :)
Es war oft bewölkt und nicht sehr warm. Aber seit dem Wochenende haben wir wieder super Wetter - blauer Himmel, kaum eine Wolke und schön warm. So soll es auch die ganze Woche bleiben! Ich würde also sagen: der Sommer ist zurück in Pamplona! :)


Samstag, 14. September 2013

Tagesausflug nach San Sebastián

Die Anreise

Heute ging es also mit dem Bus nach San Sebastian, wie ich gestern schon berichtet hatte. Wir fuhren zum Busbahnhof in der Nähe des Zentrums von Pamplona und kauften uns für knappe 15€ pro Person die Fahrkarten. Allerdings war es etwas verwirrend - wir hatten die Angabe "Bus 2" als Bussteig interpretiert, nicht als Bus selbst, sodass wir fast den Bus verpasst haben. Aber letztendlich haben wir ihn bekommen und sind aufgebrochen. Die Fahrt dauerte ca. 1 Stunde und führte durch viele Berge - das eine Mal sind wir quasi durch einen Berg durchgefahren. Es sah aus, als wenn aus diesem Berg ein Dreieck herausgebrochen wurde, nur damit dort die Straße entlangführen kann. Allerdings konnte ich aus dem Bus heraus leider kein Foto machen. 


Die Stadt

In San Sebastian befindet sich der Busbahnhof direkt am Fluss "Itsasadarra", welcher letztlich in den Atlantik mündet. Das Wasser sah aus wie im Meer, an sich war es auch Meerwasser und endlich war ich am Meer! Nach gut zwei Wochen in Spanien das erste Mal :) 

Teil einer Brücke
der Fluss












Der Strand

Wir sind dann durch San Sebastian Richtung Strand gelaufen, unser erstes Ziel. Auf dem Weg haben wir schöne Brunnen, eine Art Flohmarkt und vieles mehr gesehen. Nachdem wir uns kurz gestärkt haben, ging es erstmal zum Strand. Die Bucht, an der wir waren (eine von dreien) war wunderschön und wir hatten bestes Wetter! Anschließend sind wir auf den einen Berg gelaufen, allerdings nicht bis nach ganz oben. Wir haben die Aussicht genossen und sogar noch eine Hochzeitsgesellschaft gesehen, die auf Hälfte der Strecke in einem sehr nobel aussehenden Restaurant gefeiert hat. Die Braut war wunderschön und die Aussicht war richtig toll! 

die Bucht
der Hafen von San Sebastian










Nachdem wir dort wieder runter waren, gingen wir wieder zum Strand - wir wollten ein wenig im Meer plantschen. Kurz umgezogen und ab geht's! Am Anfang war es ein wenig kalt, aber da gewöhnte man sich schnell dran :) 

in der Bucht von San Sebastian














Anschließend haben wir eine Bootstour auf einem Katamaran gemacht. Erst war es mir etwas zu schaukelig - aber als es nur noch hoch und runter ging, haben wir uns den Bewegungen angepasst und richtig Spaß gehabt! Wir sind einmal durch die Bucht gefahren, an der kleinen Insel vorbei, zur nächsten Bucht und wieder zurück - sollte man dort unbedingt machen! Die Aussicht ist super und es macht wirklich Spaß und ist günstig. 

Am Ende haben wir noch eine Kleinigkeit gegessen und sind danach wieder am Fluss entlang zum Busbahnhof gelaufen. Als Fazit kann ich sagen, dass San Sebastian super schön ist, der Tag mit meiner Freundin sehr viel Spaß gemacht hat und man die Stadt unbedingt sehen sollte, wenn man in der Ecke Spaniens ist und die Zeit hat, sich etwas anzuschauen. 

Ich melde mich wieder - bis dahin: sonnige und warme Grüße aus Pamplona! :)

Freitag, 13. September 2013

Zwei Wochen sind geschafft!

Was bisher geschah

Diese Woche war es ziemlich ruhig - nicht nur in meinem Blog, auch hier in Pamplona. Nach der Arbeit haben wir meist nicht viel gemacht. Einen Tag waren wir kurz in einem Shoppingcenter, das ähnlich wie Karstadt aufgebaut ist. Viele Stockwerke mit verschiedenen Marken und Unterabteilungen - ich hatte mir mehr erhofft. Gestern war wieder "juevinchos" in der Altstadt - das Wort setzt sich aus "jueves" (deutsch: Donnerstag) und "pinchos" (deutsch Tapas) zusammen. Man zieht durch alle möglichen Bars in den kleinen Gassen und isst und trinkt mit Freunden. Ein Pincho und ein Glas Wein/Bier/etc. bekommt man für zwei Euro an diesem Abend. 

kleine Gasse am Plaza de Castillo
weitere kleine Gasse















Letzten Donnerstag waren wir dort und es war laut der Leute so voll wie lange nicht mehr. Das war auch der Abend, wo die Menschen getanzt haben - davon hatte ich schon berichtet. Für mich persönlich war es eine riesen Reizüberflutung so kurz nach der Anreise. Aber wenn mein Spanisch besser ist und ich nicht nur "Bahnhof" überall höre, gehe ich da auf jeden Fall wieder hin!


Fazit auf der Arbeit

Auf der Arbeit habe ich bisher nicht so viel zu tun, das hat mehrere Gründe. Zum Einen bin ich während einer stressigen Zeit hierher gekommen, es läuft nicht alles nach Plan - daher ist es für mich recht ruhig. Ich habe eine tägliche Aufgabe, die manchmal etwas länger dauert. Aber heute bekam ich die Aufgabe, alle Werkzeugwagen in der Montage der jeweiligen Schichten zu identifizieren. Dazu muss ich mit den einzelnen Mechanikern sprechen, mir die Informationen beschaffen, eine Liste anfertigen und dann die Wagen zu beschriften. Nicht so leicht, wenn keiner deutsch kann - aber dazu später mehr. 

Zum Anderen liegt es daran, dass ich spanisch (noch) nicht sehr gut kann. Es ist schon ein wenig besser geworden und außerhalb der Arbeit ist das Verstehen schon wesentlich besser geworden. Die Angst, Leute anzusprechen, ist völlig weg - man bekommt mit der Zeit einfach mehr Sicherheit. Das Sprechen ist manchmal noch schwer, wenn mir Wörter fehlen. Aber auch das kommt noch. Auf der Arbeit sind es eben oft fachliche Vokabeln und das Tempo, weshalb es mir noch schwer fällt. Aber ich hoffe, das gibt sich noch. 


Die ersten Erfolgserlebnisse

Heute war der erste Tag, wo ich ein bißchen Besserung bezüglich der Sprache wirklich gemerkt habe. Bei einer kleinen Pause an der frischen Luft habe ich mit einem Kollegen aus meiner Abteilung gesprochen. Es waren keine komplexen Themen, wir haben nur etwas über die Gegend, warum Deutsche Wasser mit Kohlensäure mögen etc. gesprochen - aber trotzdem hatte ich sehr wenige Probleme! Auch bei meiner Aufgabe in der Montage selbst konnte ich mich irgendwie durchwuseln, denn keiner konnte deutsch. Hatte auch was gutes! Unseren Fahrer, der mich jeden Tag zur Kantine fährt und wieder abholt (da ich sonst kaum Pause habe) verstehe ich auch immer besser. 


Pläne

Morgen fahre ich mit meiner Freundin nach San Sebastian - das Wetter soll angeblich nicht so gut werden, aber das ist dann eben so. Hauptsache, ich sehe endlich mal das Meer! Sonntag gehen wir ins Kino - das wollten wir schon letzten Sonntag machen, aber da hab ich es mit der Adresse verkackt! Daher wird das Wochenende spannend und ich werde dann berichten!

Bis dahin - ein schönes Wochenende und liebe Grüße aus Pamplona! :)

Samstag, 7. September 2013

Der erste freie Tag

Zufälle gibt's 

Geplant war eigentlich nur eine Shopping-Tour. Aber als wir am Plaza de Castillo ankamen, waren wir sehr erstaunt - denn heute fand ein Oldtimer-Treffen statt! Darunter viele alte Volkswagen-Modelle, was wir natürlich sehr interessant fanden. Da wir eh etwas zu früh da waren, haben wir uns noch ein wenig umgeschaut. 

schicke Oldtimer

Shopping

Nach ein bißchen schlendern ging es los zum shoppen. Am Plaza de Castillo und drum herum kann man so ziemlich alles finden und machen - shoppen, essen gehen oder einfach abends mit Freunden zusammen sitzen und was trinken. Der Platz ist recht groß und total schön mit Häusern umringt. Donnerstagabend hat eine kleine "Band" aus fünf Männern Musik gemacht und alle Menschen haben getanzt - von klein bis groß, alt bis jung - und jeder kannte die Tänze. Das war wirklich Gänsehaut pur, weil das für mich zum Feeling hier dazugehört.

Plaza de Castillo
dort oben wurde die Musik gespielt

Stärkung

Eine kleine Stärkung musste zwischendurch definitiv sein, denn wir waren mehrere Stunden unterwegs. Aber da so ziemlich überall kleine Bars oder Restaurants sind, war das gar kein Problem. In den meisten gibt es typisches spanisches Essen, daher gab es für mich Tortilla mit Käse und Schinken. Das habe ich in dieser knappen Woche hier unterwegs am meisten gegessen. 

leckere Tortilla

Ergebnis

Letztendlich gab es sehr viele Läden, wo man einfach so ziemlich alles finden kann - teilweise einige Euros günstiger als in Deutschland! Allerdings gibt es hier fast nur spanische Marken - manche gibt es auch bei uns in Deutschland, aber ich habe mir sagen lassen, dass viele von ihnen zu einer spanischen "Obermarke" gehören :)
Auf jeden Fall macht shoppen hier sehr viel Spaß - vor allem, wenn man so toll beraten wird wie ich hier von meinen Mädels! DANKE EUCH DAFÜR!

jede Menge Shopping-Tüten :)

Dienstag, 3. September 2013

Wie wohne ich überhaupt?

Aufteilung

Das Apartment in meinem Hotel "AH San Fermin Suites" ist wie eine kleine Wohnung aufgeteilt. Es gibt ein Bad, eine Küche mit Wohnzimmer gleich dran und ein Schlafzimmer. Zwischen Küche und Wohnzimmer gibt es noch einen kleinen Esstisch. Unter dem Hotel ist direkt ein Supermarkt, wo man so ziemlich alles kaufen kann!

Wohnbereich










Ausstattung

Das Zimmer verfügt im Wohnzimmer über einen Flachbildfernseher, ein Sofa und einen großen Couchtisch. In der Küche gibt es auch so ziemlich alles, bis auf Müslischalen - aber das kann man direkt unter dem Hotel im Supermarkt kaufen. Es gibt allerdings sonst alles vom Besteck bis zum Putzlappen - neben dem Herd ist die zimmer-eigene Waschmaschine versteckt. 

Küche - natürlich mit Nutella :)











Auch im Bad ist einiges vorhanden - Handtücher und kleine Shampooflaschen sind bereits dort. Im Schlafzimmer gibt es ein riesen Bett (frisch von der Putzdame so hergerichtet mit den Geschenken von meinem Freund :D) und einen noch größeren Schrank! So viel kann selbst eine Frau nicht mithaben ;) 

Fernseher - klein nebenan der Esstisch
Bett
Bad Teil I
Bad Teil II
Gestern Abend war ich mit zwei Kolleginnen in einer kleinen Bar in der Altstadt - typisch spanisch und sehr leckere Tortilla. Heute war mal ein ruhiger Tag und morgen werden wir mal sehen, wo sich hier das Schwimmbad befindet. Bei 30°C im Schatten muss man sich ja abkühlen!

Mal sehen, was die nächsten Tage noch so passiert. Ich werde mich spätestens am Wochenende wieder melden und berichten, was bis dahin so passiert ist.

Ganz liebe Grüße aus dem sonnigen und sehr warmen Pamplona! :)
Eure Janine

Montag, 2. September 2013

Erste Eindrücke

Nun ist es so weit: ich bin in Pamplona. Die Anreise liegt hinter uns und der erste Arbeitstag auch, aber erst einmal von vorne.

Der Abschied

Der Abschied am Flughafen fiel mir sehr schwer. Man hat zwar im Hinterkopf, dass es ein fester Zeitraum ist, bis man sich wiedersieht - aber dennoch tat es sehr weh und die Füße wollten nicht wie der Kopf. Aber zu guter letzt bin ich dann doch in den Sicherheitsbereich gegangen. Als ich im Gang zum Flugzeug war, konnte ich einen letzten Blick auf meinen Freund auf der Aussichtsterrasse werfen - das war nochmal ziemlich schwer. 

Die Anreise

Nach einem sehr wackligen Landeanflug auf München und einem dortigen Zwischenstopp ging es im zweiten Flieger weiter nach Bilbao - wir sind etwas später gestartet, aber durch den Rückenwind waren wir trotzdem vor der geplanten Zeit vor Ort.  Dort ging es mit dem Mietwagen weiter nach Pamplona. Auf der Autofahrt mit einem englischen Navi erwarteten uns viele Kreisel, Drängler und wundervolle Aussichten auf die Berge im Norden Spaniens. 

Das Einchecken im Hotel war problemlos und nach einer kurzen Pause machten wir uns an die Aufgabe, den Mietwagen in Pamplona abzugeben. Das gestaltete sich etwas schwierig, da die Abgabestation schon zu war. Wir haben also erst einmal eine Tankstelle gesucht, das Auto dann wie an der Tür der Abgabestation angegeben irgendwo abgestellt und einen Zettel hinterlassen, wo es steht. Danach sind wir mit dem Taxi zurück, da es schon sehr spät war. Die erste Nacht war sehr ruhig, aber durch den Stress etwas kurz. Aber wenn man mit so einem Ausblick wach wird, ist die kurze Nacht gleich vergessen.

Ausblick von meinem Balkon

Der erste Arbeitstag

Ich habe mich heute am Anfang definitiv überfordert gefühlt. Manche Spanier sprechen sehr schnell und da ich bisher einen sehr geringen Wortschatz habe, war es wirklich schwer für mich. Wir, meine Kollegin, neun weitere Studenten und ich, haben von unserer Ansprechpartnerin erst einmal eine Präsentation über das Werk Navarra bekommen. Leider sprach sie sehr schnell. 

Meine Abteilung allerdings ist super! Ich sitze in der Montage und vor meiner Nase sehe ich jeweils, wie viele Polos in einer Schicht gefertigt werden. Einige Kollegen können (etwas) deutsch, daher ist es dort etwas leichter für mich. Ich werde unter anderem Texte vom spanischen ins deutsche übersetzen müssen, was mir in meinem Wortschatz sehr weiterhelfen wird! Mittags war ich mit meiner Kollegin zusammen in der einzigen Kantine essen - richtig lecker! Zu zwei der anderen Studentin haben wir bereits Kontakte geknüpft, was ich so schnell nicht erwartet hätte. Nach dem ersten Einkauf ist der Kühlschrank gefüllt und die nächsten Tage können kommen!