Hallo zusammen,
heute möchte ich
euch als Abschlusspost meines Blogs eine Zusammenfassung des Programms und meiner Erfahrungen geben. Es ist nun für mich zu Ende – ich habe alle Prüfungen hinter mir, die Ergebnisse
samt Zeugnis liegen vor und es ist eine riesen Last von einem abgefallen. Nun kann
das richtige Arbeitsleben beginnen!
Die drei Jahre mit
den zwei verschiedenen Ausbildungen hatten es schon in sich. Die Ausbildung zur
Kauffrau für Bürokommunikation dauerte in dem Fall zwei Jahre anstelle der gewöhnlichen drei Jahre und die
Zusatzqualifikation zur Euro-Management-Assistentin (kurz EMA) dauerte dann
noch einmal ein Jahr. In Summe waren meine Kolleginnen und ich also auch, wie
alle anderen Auszubildenden in diesem Beruf, drei Jahre mit unserer Ausbildung
im Gange – nur, dass wir in der Zeit zwei Ausbildungen absolvierten.
Nach nur einem
Jahr Ausbildung hatten wir bereits die Zwischenprüfung der eigentlichen
Ausbildung – statt wie gewöhnlich nach 1 ½ Jahren. Also hieß es bereits hier:
Eigeninitiative zeigen und einen Teil des Lernstoffs selbst erarbeiten. Denn
die Themen für die Prüfungen waren identisch mit den Prüfungen, die nach
regulären Zeiten geschrieben wurden. Als diese Hürde endlich gemeistert und
bestanden war, begann der Sprachunterricht. Denn zum EMA-Programm gehörte es
dazu, dass wir Englisch- und Spanischunterricht bekamen. Jede Woche hatten wir
Unterricht mit zwei super Lehrerinnen, die sehr engagiert waren und uns mehr
als nur die Sprachen beibrachten. Hier nochmal ein riesen Dankeschön an die
beiden!
Die
Abschlussprüfung der Ausbildung wurde dann nach nicht einmal zwei Jahren
geschrieben. Auch hier mussten wir uns wieder den Lernstoff selbst erarbeiten,
da uns das dritte Lehrjahr als Unterricht in der BBS fehlte. Aber auch diese
Hürde haben wir erfolgreich gemeistert! Unsere eigentliche Ausbildung war nun
geschafft und jetzt konnten wir uns endlich voll und ganz auf das EMA-Programm
konzentrieren.
Letztes Jahr im
Sommer ging es für mich ja bekanntlich für drei Monate nach Spanien. Wir sollten andere
Standorte kennenlernen, unsere Sprachkenntnisse festigen und generell
Erfahrungen sammeln. Über diese Zeit hatte ich ja bereits einige Male
berichtet.
Nachdem diese Zeit
vorbei war, ging es ans Eingemachte: die Zeit in München stand bevor. Viermal mussten wir nach München fahren (insgesamt vier Wochen), um dort an der Bayrischen Akademie für
Außenwirtschaft den Unterricht für die bald folgenden Prüfungen zu bekommen.
Die Lehrer waren größtenteils super sympathisch und haben uns sehr gut
unterstützt. Im Mai war es dann so weit: wir fuhren erneut nach München, da die
ersten acht Prüfungen anstanden! Nach der ersten Prüfung war ich ein wenig
erleichtert, da ich einen ersten Eindruck vom Ablauf bekam. Prüfung um Prüfung
verging und schon waren zwei Drittel der ganzen Prüfungen geschafft! Im Juni mussten wir
dann zwei weitere Male nach München, um die letzten vier Prüfungen zu
absolvieren. Nach der letzten Prüfung waren wir alle sehr erleichtert!
Dann ging das
Warten auf die Ergebnisse los – aber Gott sei Dank waren es von der letzten
Prüfung an gerade einmal 1 ½ Wochen bis zum lang ersehnten Tag. Als morgens die
Ergebnisse per Mail kamen, war die Erleichterung riesengroß. Es war endlich
geschafft!
Als Resümee kann
ich sagen, dass es eine anstrengende Zeit war – aber es gab dennoch schöne
Momente, wie zum Beispiel unser Abschlussgrillen zusammen mit den Sprachlehrerinnen. Die
Zeit in Spanien war ebenfalls erlebnisreich und ich habe viel gesehen – aber ich
habe gemerkt, dass ich nicht der Typ Mensch bin, der im Ausland arbeiten kann.
Ich brauche meine Liebsten um mich herum, dann ist alles viel schöner!
Das war’s von
meiner Seite. Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße
Janine
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