Freitag, 29. August 2014

Abschlusspost des EMA-Programms

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch als Abschlusspost meines Blogs eine Zusammenfassung des Programms und meiner Erfahrungen geben. Es ist nun für mich zu Ende – ich habe alle Prüfungen hinter mir, die Ergebnisse samt Zeugnis liegen vor und es ist eine riesen Last von einem abgefallen. Nun kann das richtige Arbeitsleben beginnen!

Die drei Jahre mit den zwei verschiedenen Ausbildungen hatten es schon in sich. Die Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation dauerte in dem Fall zwei Jahre anstelle der gewöhnlichen drei Jahre und die Zusatzqualifikation zur Euro-Management-Assistentin (kurz EMA) dauerte dann noch einmal ein Jahr. In Summe waren meine Kolleginnen und ich also auch, wie alle anderen Auszubildenden in diesem Beruf, drei Jahre mit unserer Ausbildung im Gange – nur, dass wir in der Zeit zwei Ausbildungen absolvierten.

Nach nur einem Jahr Ausbildung hatten wir bereits die Zwischenprüfung der eigentlichen Ausbildung – statt wie gewöhnlich nach 1 ½ Jahren. Also hieß es bereits hier: Eigeninitiative zeigen und einen Teil des Lernstoffs selbst erarbeiten. Denn die Themen für die Prüfungen waren identisch mit den Prüfungen, die nach regulären Zeiten geschrieben wurden. Als diese Hürde endlich gemeistert und bestanden war, begann der Sprachunterricht. Denn zum EMA-Programm gehörte es dazu, dass wir Englisch- und Spanischunterricht bekamen. Jede Woche hatten wir Unterricht mit zwei super Lehrerinnen, die sehr engagiert waren und uns mehr als nur die Sprachen beibrachten. Hier nochmal ein riesen Dankeschön an die beiden!

Die Abschlussprüfung der Ausbildung wurde dann nach nicht einmal zwei Jahren geschrieben. Auch hier mussten wir uns wieder den Lernstoff selbst erarbeiten, da uns das dritte Lehrjahr als Unterricht in der BBS fehlte. Aber auch diese Hürde haben wir erfolgreich gemeistert! Unsere eigentliche Ausbildung war nun geschafft und jetzt konnten wir uns endlich voll und ganz auf das EMA-Programm konzentrieren.

Letztes Jahr im Sommer ging es für mich ja bekanntlich für drei Monate nach Spanien. Wir sollten andere Standorte kennenlernen, unsere Sprachkenntnisse festigen und generell Erfahrungen sammeln. Über diese Zeit hatte ich ja bereits einige Male berichtet.

Nachdem diese Zeit vorbei war, ging es ans Eingemachte: die Zeit in München stand bevor. Viermal mussten wir nach München fahren (insgesamt vier Wochen), um dort an der Bayrischen Akademie für Außenwirtschaft den Unterricht für die bald folgenden Prüfungen zu bekommen. Die Lehrer waren größtenteils super sympathisch und haben uns sehr gut unterstützt. Im Mai war es dann so weit: wir fuhren erneut nach München, da die ersten acht Prüfungen anstanden! Nach der ersten Prüfung war ich ein wenig erleichtert, da ich einen ersten Eindruck vom Ablauf bekam. Prüfung um Prüfung verging und schon waren zwei Drittel der ganzen Prüfungen geschafft! Im Juni mussten wir dann zwei weitere Male nach München, um die letzten vier Prüfungen zu absolvieren. Nach der letzten Prüfung waren wir alle sehr erleichtert!

Dann ging das Warten auf die Ergebnisse los – aber Gott sei Dank waren es von der letzten Prüfung an gerade einmal 1 ½ Wochen bis zum lang ersehnten Tag. Als morgens die Ergebnisse per Mail kamen, war die Erleichterung riesengroß. Es war endlich geschafft!

Als Resümee kann ich sagen, dass es eine anstrengende Zeit war – aber es gab dennoch schöne Momente, wie zum Beispiel unser Abschlussgrillen zusammen mit den Sprachlehrerinnen. Die Zeit in Spanien war ebenfalls erlebnisreich und ich habe viel gesehen – aber ich habe gemerkt, dass ich nicht der Typ Mensch bin, der im Ausland arbeiten kann. Ich brauche meine Liebsten um mich herum, dann ist alles viel schöner!

Das war’s von meiner Seite. Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße
Janine

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